Page-Experience: Google bewertet Seiten anhand der AMP-Version
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Ende Mai gab Google bekannt, im kommenden Jahr die Page-Experience als neuen Rankingfaktor für die Bewertung von Seiten einzuführen. Damit erhält die Nutzererfahrung einen noch höheren Stellenwert für die Platzierung in den Suchergebnissen.
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Im Webmaster Hangout erklärte Google-Mitarbeiter John Mueller, dass für das Bewerten der Page-Experience die Version der Seite herangezogen würde, die die User letzten Endes sehen. Wenn eine AMP-Version vorhanden ist, wird also sie im Hinblick auf Geschwindigkeit, Qualität und User-Experience bewertet. Die mobile Version einer Seite würde dann nicht getestet.
Um es noch ein wenig unübersichtlicher zu machen, führt Mueller weiter aus: Wurde eine Seite bereits im Mobile-First-Index erfasst, ist die mobile Version indexiert. Für die Page-Experience wird jedoch die AMP-Version getestet. Desktop-User würden jedoch die Desktop-Version der Seite sehen.
Mueller rät Seitenbetreibern, die Aufstellung möglichst einfach anzugehen und auf drei verschiedene Versionen ihrer Website zu verzichten. So könne beispielsweise mit Responsive Design auf eine separate Mobilversion verzichtet werden oder man könne ein reines AMP-Framework für die ganze Website nutzen.
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Mit dieser Ankündigung erhöht Google den Druck auf Seitenbetreiber, AMP zu nutzen. Da AMP-Seiten naturgemäß schneller laden, dürften sie auch in der Page-Experience besser abschneiden als Mobile- oder Desktop-Seiten. Auch wenn die Page-Experience nur einer von vielen Rankingfaktoren und im Vergleich zu inhaltlicher Qualität und Relevanz weniger wichtig ist, könnte das (Nicht-)Vorhandensein einer AMP-Version das Zünglein an der Waage sein.
Mehr zum Thema: Web Vitals: Googles Kennzahlen zur Bewertung der User-Experience erklärt
https://samplecic.ch/page-experience-google-bewertet-seiten-anhand-der-amp-version.html
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