5 Dinge, die du wissen musst, bevor du eine Website mit Squarespace baust

Du hast Squarespace entdeckt und bist voller Elan, deine neue Website damit aufzubauen? Diese fünf Stolperfallen solltest du kennen, damit du als Anfänger nicht zeitraubende Fehler machst.


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Eine Website zu erstellen, geht heutzutage ziemlich schnell – zumindest die erste Version davon. Wenn du allerdings bei Squarespace ein paar wichtige Kniffe beachtest, sparst du dir auch nach dem ersten Aufsetzen eine Menge Zeit. Hier kommen fünf wichtige Tipps, die du kennen solltest, wenn du erfolgreich mit Squarespace loslegen willst.

Anzeige #1 Such dein Template nicht nach seinen „äußeren Werten“ aus!

Als Squarespace-Neuling kannst du am Anfang dazu verleitet sein, dein Template nach Schönheit auszusuchen. „Oh, schickes Template mit dem blauen Hintergrund – das nehme ich!“ Und zack, hast du einen der Fehler gemacht, die hinterher unendlich viel Korrekturzeit brauchen können. Nämlich dann, wenn dir auffällt, dass dein Template gar nicht das kann, was du brauchst. Denn – was viele nicht wissen: Mit dem Template wählst du keinesfalls (nur) den Look, sondern hauptsächlich, welche Funktionen du bei deiner Squarespace-Website verwenden kannst. Alles von Seitenleisten bis hin zum Feature, schicke lange Onepager mit breiten Abschnitten zu bauen, kommt voll und ganz darauf an, ob du das richtige Template dafür gewählt hast.

Sehr gut für dich zu wissen ist auch, dass im Juni 2020 die neue Squarespace-Version, nämlich 7.1, in Deutschland auf den Markt gekommen ist. Bedeutet für dich: neue Templates, die im Gegensatz zur vorherigen Version alle die gleichen unterliegenden Funktionen haben. Und vor allem: eine ganz neue Benutzeroberfläche, die schon fast den Namen 8.0 verdient hätte. Wenn du also jetzt dein Template wählst, legst du automatisch fest, ob du mit Squarespace 7.0 oder 7.1 anfängst. Und nichts könnte einen größeren Unterschied bedeuten!

Viele der fortgeschritteneren Funktionen sind bei 7.1 aktuell noch gar nicht vorhanden. Deswegen lohnt es sich, vorher zu schauen, ob dir irgendwas fehlen könnte. Zum Beispiel zur schreibenden Stunde das Parallax-Scrolling – was viele Leute lieben und wofür manch einer sogar zu Squarespace wechselt. Guck dir im Zweifelsfall lieber ein paar Tutorials an, wie sich die beiden Systeme unterscheiden, bevor du dich festlegst. Aktuell kannst du nämlich nicht so einfach zwischen Squarespace 7.0 und 7.1 hin und her wechseln.

Ansonsten lohnt es sich, in die Template-Vergleichsübersicht von Squarespace (zur Zeit noch nicht ins Deutsche übersetzt) hineinzuschauen. Dort kannst du haarklein überprüfen, welche Details du mit deiner Website umsetzen kannst und welche nicht. Überleg dir also zuerst, welche Funktionen du brauchst, und geh dann daran, dein Template zu wählen. Es optisch anzupassen geht dann hinterher relativ einfach.

#2 Template ist nicht gleich fertige Website

Apropos anpassen: Dadurch, dass Squarespace sehr edle Templates als Ausgangspunkt anbietet, tendieren viele Nutzer dazu, fast nichts an diesen Templates zu ändern. Der nächste Fehler! Denn Squarespace lässt dich, wenn du es richtig machst, tatsächlich eine komplett eigene Seite erstellen, die am Ende gar nichts mehr mit dem ursprünglichen Template zu tun hat.

Wenn du also loslegst – überleg dir frei und ohne auf die Umsetzung zu achten, wie du deine Seiten aufbauen willst (siehe auch Punkt 5). Du wirst in 99 Prozent der Fälle auch einen Weg finden, das hinterher mit Squarespace umzusetzen. Sich nur an das Template (also die Minimaleinstellungen) zu halten bedeutet, nur den halben Spaß – und Effekt auf deiner Website – zu haben.

Das ist vielleicht auch der Grund, warum manche Leute das System als einschränkend sehen. Weil sie noch nicht entdeckt haben, wie einfach es ist, aus den Grenzen des Anfangs-Templates hinauszutreten! Von den vielen Funktionen, die du bei Squarespace im Backend entdecken kannst, sind bei den Demoseiten der Templates nämlich meist nur ein Bruchteil in Benutzung. Schau dir also ruhig an, was es noch so alles gibt: Die Möglichkeiten sind vielfältig.

#3 Cookiebanner

Spätestens seit dem 28. Mai 2020, als das BGH-Urteil zum Opt-in-Cookiebanner fiel, ist es für jeden Website-Besitzer relevant, sich um „die Bannerfrage“ zu kümmern. So auch für dich als Squarespace-Nutzer.

Aktuell hat Squarespace leider noch keine eingebaute Lösung, wie du „nicht notwendige“ Cookies so lange blocken lässt, bis der Nutzer seine Zustimmung gegeben hat. Wenn du „nur“ Squarespace verwendest und keine Extra-Programme wie Google Analytics, ist das in den meisten Fällen kein Problem. Dann hat Squarespace sogar ein schönes Standardbanner (mit einem Wegklick-Button) für dich im Programm.

Allerdings ist seit besagtem Cookie-Urteil des BGH jetzt bei Werbe- und anderen Cookies ein Opt-in-Banner Pflicht. Das bedeutet für dich: Wenn du „nicht notwendige“ Cookies verwenden willst, brauchst du ein externes Skript.

#4 Exportierfunktion: Falls sie für dich wichtig ist, aufpassen!

Eine Squarespace-Website lässt sich nicht so einfach sichern. Also zumindest nicht als Ganzes. Was für viele ein Grund ist, lieber ein CMS wie WordPress zu nutzen, schreckt schon länger auch fortgeschrittene Nutzer nicht mehr davon ab, ihre kompletten Seiten und ausführliche Blogs mit Squarespace zu bauen. Schließlich kannst du einen großen Teil davon (etwa deine Blogposts) in einem WordPress-kompatiblen Format exportieren.

Aber – sehr wichtig: Die Templates der neuen 7.1 Version erlauben es dir bisher nicht, deine Inhalte in irgendeiner Form zu exportieren. Bis sich das ändert, sollten Blogger und Besitzer größerer Websites zu den 7.0-Templates greifen. Allein schon aus diesem Grund. Denn all deine Texte manuell aus der Seite zu picken (solltest du dich später doch einmal entscheiden, zu wechseln) ist eine Arbeit, die du dir sparen kannst und solltest.

#5 Die Verführung von Drag & Drop

Vorgebaute Templates in Kombination mit einfachem Drag & Drop: Oberflächlich gesehen ist das der Traum der Benutzerfreundlichkeit! Deswegen legen die meisten Einsteiger erstmal los und probieren fröhlich auf ihrer Squarespace-Seite aus, was sich so machen lässt.
Ein solches Vorgehen ist zum Testen eine super Möglichkeit. Wenn du aber damit anfängst, deine Seite ernsthaft zu planen und aufzusetzen, solltest du etwas strategischer zu Werke gehen. Deswegen empfiehlt sich die Oldschool-Methode von Zettel und Stift – du solltest dir all deine Seiten zunächst als Ganzes auf Papier aufmalen. Wo sollen die Bilder hin? Wie viele Spalten gibt es?

Erst, wenn du das in freier Form geplant hast, solltest du an die Umsetzung gehen. Ansonsten lässt man sich nämlich sehr leicht dazu verleiten, dass deine Website-Inhalte sich nach den Funktionen richten, die du gerade zufällig entdeckt hast – oder eben nach der Demoseite, die Tausende andere ebenfalls haben. Deine Website sollte sich nach deinen Zielen richten und dementsprechend aufgebaut sein. Lass dich also nicht von der Drag-&-Drop-Euphorie ablenken.

Wenn du diese Tipps beachtest, sollte mit deiner neuen Website nichts schief gehen. Falls du zu einzelnen Funktionen Fragen hast oder irgendwo hängen bleibst, gibt es in Squarespace-Hilfsforum eine große Auswahl an Artikeln (auf Englisch und Deutsch), die dir bei fast allen Details helfen können.

Viel Erfolg mit deiner neuen Website!

Victoria Weber ist Squarespace-Expertin und schreibt auf ihrem Blog über Website-Tipps und besseres Branding für deinen Online-Auftritt. Hier findest du ihren kompletten Guide zum Erstellen deiner neuen Website.

https://samplecic.ch/5-dinge-die-du-wissen-musst-bevor-du-eine-website-mit-squarespace-baust.html

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