Untools ist eine Werkzeugsammlung für kreatives und strukturiertes Denken

Kreativ, aber dennoch strukturiert denken. Dabei will Untools helfen. (Foto: Shutterstock)

01.06.2020, 10:32 Uhr Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.

Probleme lösen, Entscheidungen treffen, Konzepte entwickeln – das sind interne Vorgänge, die in schwierigen Fällen zu besseren Ergebnissen führen, wenn sie kreativ und strukturiert angegangen werden. Dabei will die Werkzeugsammlung Untools helfen.

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Der tschechische Produktdesigner Adam Amran hat mit seiner Werkzeugsammlung Untools eine Reihe von Helferlein zusammengetragen, die Menschen beim kreativen und strukturierten Denken unterstützen sollen. Der Ausgangspunkt für ihn war sein eigener Bedarf bei der Entwicklung neuer Produktdesigns. An digitalen Designtools sah er keinen Mangel, aber Hilfen für planvolle Denkprozesse fehlten ihm.

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Beim Durchstreifen des weltweiten Netzes fand er dann eine ganze Reihe nützlicher Tools, aber eben versprengt in den Weiten des Web. Das brachte ihn auf die Idee, eine zentrale Anlaufstelle für Tools und ganze Frameworks rund um das Denken und seine diversen Zielrichtungen, so auch das Denken in Systemen, zu schaffen.

Untools, eine klar strukturierte Seite für klar strukturiertes Denken. (Screenshot: Untools/t3n)

Anzeige Untools soll zentrale Anlaufstelle für Denk-Werkzeuge werden

Untools soll diese Anlaufstelle sein. Hier listet Amran einige Werkzeuge, die er zunächst in die Kategorien „Systems Thinking“, „Decision Making“ und „Problem Solving“ unterteilt. Während Entscheidungsfindung (Decision Making) und Problemlösung (Problem Solving) einfach zu verstehen sind, geht es beim Systems Thinking, für das es keine gute deutsche Übersetzung gibt, um deutlich komplexere gedankliche Aufgaben.

Vereinfacht ausgedrückt will das interdisziplinäre Systems Thinking das Denken von den einzelnen Bestandteilen eines Systems auf sein Gesamtkonzept zurückführen. Ein System wird quasi von außen betrachtet und hinsichtlich seiner Zusammenhänge und Verknüpfungen nicht als Sammlung seiner Bestandteile, sondern bezogen auf seine Gesamtstruktur und ihre Wirkung auf die Einzelteile untersucht. Wer den Satz nicht auf Anhieb versteht, erkennt auf jeden Fall die Komplexität des Ansatzes.

Das Dutzend ist voll, mehr soll kommen

Bislang beherbergt Untools ein Dutzend Denk-Helferlein, die Amran jeweils kurz erklärt. Dabei stellt er vor, wofür das jeweilige Tool geeignet ist, wie man es benutzen sollte und welche praktischen Einsatzfälle es dafür geben kann. So lassen sich die Werkzeuge leicht in die eigenen Denkprozesse integrieren und zielgerichtet nutzen. Zu jedem Tool liefert Amran vertiefende Links mit.

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Wenn ihr euch in kreativem und strukturiertem Denken üben wollt und der englischen Sprache mächtig seid, dann können euch die Untools ein gutes Stück nach vorne bringen. Die kostenlos verwendbare Sammlung soll stetig erweitert werden. Amran nimmt gerne Anregungen und andere Rückmeldungen auf.

Passend dazu: Wie funktioniert eigentlich Design-Thinking?

https://samplecic.ch/untools-ist-eine-werkzeugsammlung-fur-kreatives-und-strukturiertes-denken.html

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