Viele junge Erwachsene finden Influencer-Marketing glaubhafter als klassische Werbung

 Influencer-Marketing: Einfluss ausgebaut. (Foto: Shutterstock-Daxiao Productions)
 Influencer-Marketing: Einfluss ausgebaut. (Foto: Shutterstock-Daxiao Productions)26.04.2020, 18:28 Uhr Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.
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Youtuber, Instagramer, Blogger und andere Influencer haben 2020 ihren Einfluss auf deutsche Konsumenten weiter ausgebaut. Einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) nach haben mehr als ein Fünftel der Deutschen (21,6 Prozent) ein Produkt gekauft, weil ein Influencer es beworben hat. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert bei 19 Prozent, nach 16 Prozent im Jahr 2018.
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„Influencer haben sich als Tool im Marketing-Mix etabliert“, sagte BVDW-Vizepräsidentin Anke Herbener. Schon seit Jahren setzen große werbungtreibende Unternehmen auf Influencer, mittlerweile sei deren Einfluss auf den Abverkauf messbar. Schon mehr als ein Viertel (26,4 Prozent) aller Befragten sehen der Studie zufolge mindestens ein Mal pro Tag einen Influencer auf einem digitalen Kanal.
Junge Erwachsene sind naturgemäß aufgeschlossener für das vor allem online stattfindende Influencer-Marketing als Ältere. Bei den 16- bis 24-Jährigen gaben 52,6 Prozent an, dass sie ein von Influencern beworbenes Produkt gekauft hätten. Spannend auch: Über die Hälfte (51,2 Prozent) der jungen Erwachsenen finden Influencer-Marketing glaubwürdiger als klassische Werbung in TV, Radio oder Zeitung. Immerhin 15 Prozent der 55-64-Jährigen sind dieser Meinung. Insgesamt antworteten aber nur 7,5 Prozent der Deutschen hier mit einem klaren Ja.
Influencer-Marketing für ein Viertel störend Anzeige
Fast ein Viertel der befragten Deutschen (23,8 Prozent) finden Influencer störend, das liegt um fast zwei Prozentpunkte über dem Wert des vergangenen Jahres. Eine große Mehrheit der Befragten haben mit der Werbung durch Influencer dagegen kein Problem. Die durch die Corona-Pandemie ausgelöste Wirtschaftskrise sollen Influencer laut der Studie übrigens gut wegstecken. „Sobald sich die Wirtschaft erholt, werden Werbungtreibende aber auch wieder die Influencer in ihrem Marketing-Budget berücksichtigen, da sind wir uns sicher“, so Anke Herbener.
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