User-Generated-Content: So holst du deine Kunden ins Boot


(Grafik: Shutterstock)
25.05.2020, 13:21 Uhr Hinweis: Wir haben in diesem Artikel Provisions-Links verwendet und sie durch "*" gekennzeichnet. Erfolgt über diese Links eine Bestellung, erhält t3n.de eine Provision.
AnzeigeDie Idee dahinter ist recht simpel: Nutzer erstellen Inhalte zu einer Marke, einem Produkt, einem Unternehmen selbst und verbreiten diese über das Social Web. Das Ergebnis: mehr Reichweite, eine bessere Kundenbindung, neue Fans. User-Generated-Content ist daher viel zu wichtig, um von Marketeern außen vor gelassen zu werden.
Nix mehr verpassen: Die t3n Newsletter zu deinen Lieblingsthemen! Jetzt anmelden Anzeige Warum User-Generated-Content nicht ignoriert werden sollteDer Einfluss von User-Generated-Content auf das Verhalten (potenzieller) Kunden war bereits Gegenstand zahlreicher Studien und Untersuchungen. So erzielt dieser laut Mavrck auf Facebook 6,9-mal mehr Engagements als Brand-Content.
Eine Studie von Olapec zum Verbrauchervertrauen zeigt zudem, dass Nutzer User-Generated-Content weitaus mehr Vertrauen schenken und außerdem die Kaufbereitschaft steigt, wenn ein positiv konnotierter nutzergenerierter Inhalt zu einem Produkt gesehen wurde.
Die Vorteile von User-Generated-Content liegen also klar auf der Hand:
- Er ist quasi kostenlos oder zumindest kostengünstiger als anderer Content.
- Die Kundenbindung wird gefestigt.
- Er ist authentisch und schafft Vertrauen.
- User identifizieren sich mehr mit einer Marke / einem Unternehmen.
- UGC erzielt höhere Reichweiten und Interaktionen.
Das Phänomen ist kein neues: Reviews, Bewertungen oder Kommentare auf Social-Media-Plattformen sind allgemein üblich. Solcher User-Generated-Content dient Unternehmen vor allem dazu, ein ehrliches Feedback von ihren Kunden zu erhalten. Anderen Usern wiederum helfen solche Beiträge bei ihrer Kaufentscheidung. Diese Inhalte sind meistens sehr textlastig und eignen sich daher nicht wirklich für gezielte Kampagnen mit User-Generated-Content. Wer mittels einer Kampagne seine Kunden gezielt dazu anregen will, selbst aktiv zu werden, sollte auf Foto- und Videobeiträge setzen. Unboxing-Videos oder Foto-Wettbewerbe sind hier probate Formate.
Wie Unternehmen User-Generated-Content für sich nutzen können
User-Generated-Content kann auch nach hinten losgehen, das zeigt die Nestle-Kampagne. (Screenshot: Twitter)
Nicht jedes Produkt bietet auf Anhieb genug User-Generated-Content, um diesen für die eigenen Werbestrategien nutzbar zu machen. Emotionale Produkte, sogenannte High-Involvement-Products, wie Luxusgüter oder Premiumfood, sind wesentlich affiner für nutzergenerierte Inhalte, sodass Unternehmen oft schon bereits ohne großes Zutun auf ein wahres Füllhorn solchen Contents zurückgreifen können. Low-Involvement-Produkte, wie Lebensmittel und andere Güter des täglichen Bedarfs, haben es da schon schwerer. Hier müssen Unternehmen ihre Kunden aktiv zur Generierung eigener Inhalte anregen.
Damit eine solche Kampagne zum Erfolg werden kann, müssen einige Punkte beachtet werden:
In einem Video aus der #AskGoogleWebmasters-Reihe erklärt John Mueller, wie Google User-Generated-Content auf Websites behandelt: so wie andere Seiteninhalte auch. Egal, ob es sich dabei um Kommentare, Diskussionen oder ganze Seiten, die von Usern geschrieben werden, handelt. Google geht davon aus, dass es sich dabei um Inhalte handelt, die Webmaster auf ihrer Seite haben wollen und die daher ihren eigenen Anforderungen genügen. Um die Moderation solcher Inhalte zu vereinfachen und zu verhindern, dass schlechter UCG dem Ranking der Seite schadet, empfiehlt Mueller, diese Seiten von der Indexierung auszuschließen, bis eine Qualitätsprüfung erfolgen konnte. Wenn nutzergenerierte Inhalte Links enthalten, sollten diese zudem mit dem UGC-Attribut rel=“ugc“ versehen werden
FazitUser-Generated-Content ist ein mächtiges Werkzeug, um die eigenen Marketing-Aktivitäten zu stärken. Kunden bauen eine viel stärkere und persönlichere Bindung zu einer Marke auf und repräsentieren so den Lifestyle hinter einem Produkt. Und obwohl Konsumenten die Werbe-Absicht hinter einer UGC-Kampagne erkennen, schenken sie deren Inhalten mehr Vertrauen als reinem Brand-Content. Damit eine solche Kampagne jedoch funktionieren kann, hier in aller Kürze die wichtigsten Fragen, die du dir im Vorfeld stellen solltest:
Und nicht zuletzt gilt: Höre auf deine Kunden, nimm sie ernst und gib ihnen eine Plattform. So kannst du sie zu authentischen Botschaftern deiner Marke machen.
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